Wettbewerb "Neue Synagoge Mainz"
Offener Wettbewerb
3.Preis
1999
Aus dem Erläuterungsbericht:
"Der Neubau wächst nicht aus dem Boden. Er mutet an wie von oben eingesetzt, gleichsam über dem Fragmentarischen schwebend, und er gewinnt Gestalt, indem er seine baulichen Formen nach der Logik seiner Funktionen in das Licht des Sonnenlaufs fügt. Also kein Diskurs über den historischen, auch nicht über den städtebaulichen Ort, kein mit architektonischen Mitteln formulierter Kommentar zum Verhältnis von jüdischer Eigenständigkeit und Assimilation, von Tradition und Reform. Die neue Präsenz des Jüdischen im öffentlichen Bereich soll nicht bewertet, das Problem jüdischer Identität nicht virulent werden."
In Zusammenarbeit mit Prof. Anke Strittmacher, Graz.