Außeninstandsetzung des Doms zu Worms
(2001 - heute - ....)
Die Außeninstandsetzung des Wormser Domes ist ein Langzeitprojekt der Domgemeinde, welches in Bauabschnitte gegliedert wird. Die Abschnitte fassen Bauteilgruppen zusammen, die in einem Zug fertig gestellt werden.
Die Arbeiten begannen 2001 an der Westgruppe und umfassten die beiden Flankentürme, den Mittelturm und den Laurentiuschor. Die Arbeiten wurden 2007 abgeschlossen.
Parallel wurden die Figuren an der Nikolauskapelle und die Figurengruppe der „Vier Frauen“ an der Annenkapelle restauriert. Im Jahr 2007 begannen die Arbeiten an der Ostgruppe, die aus den östlichen Flankentürmen, dem Querhaus, der Vierung und dem Sanktuarium besteht. Die Arbeiten wurden 2010 mit der Fertigstellung der östlichen Giebelwand des Sanktuariums unterbrochen: Akute Probleme am letzten hölzernen Dachstuhl machten eine Fortsetzung der Arbeiten an der Nordseite notwendig.
Die Nordseite umfasst das Seitenschiff, die Obergadenwand und die westliche Wandfläche des Querhauses. Die Arbeiten werden 2013 abgeschlossen.
Folgende Restaurierungsarbeiten werden fortlaufend ausgeführt: Steinaustausch, Steinrestaurierung, Neuverfugung, Putzinstandsetzungen, Putzergänzungen, Instandsetzung und Restaurierung der wertvollen Bauzier.
Parallel zur Außeninstandsetzung wird ein energetisches Konzept entwickelt, welches die räumlichen Potentiale des Doms in einer kybernetischen Sychronopse zur klimatischen Optimierung nutzen möchte.
Westgruppe des Wormser Doms
Ostgruppe nach Instandsetzung
Detailausschnitt der Ostgruppe
Steinersatz im historischen Mauerwerk
Fugenausbau
Laserreinigung der Figuren
Beispielkartierung, hier "Relief ab 5mm"
Beispiel Schadenskartierung, Übersicht
Kartierung der Chor-Galerie-Säulen, hier "defekte Steinersatzmassen"